Erfahrungen: Familiensprachreise in England

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Erfahrungen: Familiensprachreise in England

Dies ist der Erfahrungsbericht von Doris und ihren Kindern Max und Anna. Sie haben eine Familiensprachreise nach England gemacht und dabei das Land, die Menschen und vor allem die englische Sprache besser kennengelernt. Hier lest ihr mehr über die Erfahrungen der Familiensprachreise nach England.

“Das sind ja richtig coole Ferien!” Der 17-jährige Max und seine ein Jahr jüngere Schwester Anna sind begeistert. Was keineswegs so selbstverständlich ist, denn die beiden drücken in ihren Herbstferien in England die Schulbank – und das zusammen mit ihrer Mutter! Was anfangs nach Büffeln und Spaßentbehrung klang, entpuppt sich für die beiden als die “besten Ferien überhaupt”. Und auch für mich, Mutter der beiden und sowieso England-affin, sind es nicht nur lehrreiche Tage, sondern auch ein wunderbarer Ausflug in die längst vergangene Schulzeit und an die englische Südküste.

Zugegeben: Ich möchte mein Business Englisch verbessern und somit bin ich der Initiator für unsere gemeinsamen Sprachreise nach England. Trotzdem brauche ich Max und Anna, die in einem bzw. zwei Jahren ihr Abitur absolvieren, nicht lange überreden. Im Internet stoße ich auf LAL Sprachreisen, die als größte Schule in England bereits seit 30 Jahren Sprachferien anbieten. Ihre Zentrale haben sie an der südenglischen Küste in Paignton in der Grafschaft Devon. Laut Prospekt verspricht das “Miami Beach” von England überdurchschnittlich viele Sonnenstunden mit milden Temperaturen, Palmen, lange Sandstrände und frische Seeluft.

Englisch-Lektion 1 im Taxi

Familiensprachreise England: Paignton im OktoberDie Sonne lässt sich nach unserer Ankunft am Flughafen Heathrow nicht blicken, dafür steht sofort das LAL-Team bei der Ankunft gut sichtbar bereit. An der Sammelstelle warten wir auf die anderen Studenten, dann geht es in Richtung Bus mit dem Ziel Paignton. Auf der fünfstündigen Busfahrt verstecken sich grüne Felder und Wiesen jenseits der Autobahn in dicken Nebel- und Regenwolken. Die meteorologischen Aussichten sind verhalten, dafür ist die Stimmung im Bus unter den jungen Erwachsenen aus Deutschland, Frankreich und Russland schon recht entspannt.

Nach der Ankunft in Paignton werden die Studenten auf ihre Gastfamilien verteilt. Wir nehmen das Taxi zu unserer Gastfamilie und lernen auch schon Lektion 1: „Do you want to drive?“ fragt der Taxifahrer, als ich seinen Platz einnehmen will. Wir sind in England, und da fahren nicht nur die Autos auf der „falschen“ Seite, auch die Fahrer sitzen da, wo sonst die Beifahrer Platz nehmen. Der Taxifahrer hat Übung darin, Gäste vom Kontinent humorvoll von seiner Fahrerseite zu vertreiben. Wir werden jedoch noch ein bisschen üben müssen, bis wir uns an den Linksverkehr und seine Begleiterscheinungen gewöhnen.Familiensprachreise England: Paignton Pier

Die Fahrt zu unserer Gastfamilie dauert nur wenige Minuten, die Spannung auf unsere Unterkunft steigt. Vicky Heeley, Gastgeberin und Mutter von fünf Kindern zwischen vier und 18 Jahren, arbeitet seit mehreren Jahren mit LAL zusammen. In ihrem großen Haus, ehemals ein Hotel, belegen wir die obere Etage. Zum Frühstück und Abendessen, das jeden Abend um 18 Uhr serviert wird, können wir Küche und Esszimmer benutzen. Auch das Wohnzimmer mit TV-Raum steht uns zur Verfügung. „Feel at home“ – dieser Einladung kommen wir gerne nach!

Familiensprachreise England: Unterricht & Freizeit

Der erste Schultag startet um 8 Uhr mit einer Einführung durch LAL-Mitarbeiterin Kelly, die das Leben und die Regeln in der Schule eingehend erklärt. Dann folgt der Eingangstest, der die Studenten in die unterschiedlichen Klassen einteilt. Anna und Max landen in einer fortgeschrittenen Klasse mit 13 Studenten, ich darf dem Kurs von Steve beitreten. Der sympathische Zwei-Meter-Lehrer unterrichtet nur Katerina aus Tschechien und mich. Morgens diskutieren wir über das Leben, Politik, über Reisen, lesen Texte und machen Grammatikübungen. Nachmittags habe ich Zeit, um mein eigenes Programm zu gestalten.

Familiensprachreise England: Ausflug nach Looe in CornwallBei herbstlichem Sonnenschein wandere ich entlang der wunderschönen, wilden Küste von Paignton ins romantische Brixham. Eine tolle Wanderung, die ich mit Fisch & Chips am Hafen von Brixham kröne. Auf eigene Faust erkunde ich das benachbarte Torquay, stöbere in Souvenir- und Buchläden und decke mich mit englischer Lektüre ein. Am Wochenende steht eine organisierte Tour ins malerische Cornwall mit einer traumhaften Küstenwanderung vom Fischerort Polperro ins bekannte Seebad Looe auf dem Programm. Für Anna, Max und ihre neu gewonnenen Freunde sind die Nachmittage gefüllt mit Ausflügen in den Zoo, nach Stonehenge, Dartmoor, Exeter und ins “Battlefield Live Torbay”, wo sie sich bei einer sportlichen Verfolgungsjagd in Uniformen auspowern. Die wechselnden Ausflüge von LAL bieten eine gelungene Mischung aus Natur, Kultur, Shopping, Sport und Abenteuer.

Familiensprachreise England: Looe, romantisches KüstenstädtchenNeue Freunde finden

Abends treffen sich die jugendlichen Studenten am Pier in Paignton, während ich mit Vicky und ihren Freunden, die das Wochenende in dem Seebad genießen, am großen Küchentisch sitze und über “Gott und die Welt” rede. Die Woche ist viel zu schnell vorbei und wir sind fast ein wenig traurig, als wir die Koffer packen. Unsere Sprachreise hat uns nicht nur im Umgang mit der englischen Sprache gestärkt. Wir alle haben neue Freunde gefunden, in England, in Tschechien, in Frankreich und in Deutschland.

Das Motto der Schule “Love a language” ist nicht nur eine Marketing-Floskel, es ist gelebt und echt. Die sympathischen Lehrer und das gesamte Team machen es leicht, die Sprache, die Menschen und die Geschichten rund um Torbay mit Spaß und Humor zu entdecken. Wenn Reiseleiter Steve bei den organisierten Ausflügen die Gruppe mit “Hello you lovely students” begrüßt, wirkt das weder aufgesetzt noch anzüglich. Es ist diese liebenswerte, erfrischende britische Art, die den feinen Unterschied macht – ob beim Schlange stehen vor dem Bus, in der Schule, im Geschäft oder im Pub.

– von Doris Schober

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